Auto verbraucht viel Öl. Was ist zu tun?

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Ein hoher Ölverbrauch in Autos ist ein häufiges Problem. Jeder hat mit einem Auto zu tun gehabt, das Öl verbraucht. Normalerweise ist der Ölverbrauch eines Autos akzeptabel, wenn er 1 Liter bei 5000 km nicht überschreitet. Hersteller behaupten jedoch, dass ein Verbrauch von 1 Liter pro 1000 km noch zulässig ist.

Es gibt verschiedene Ursachen für einen Ölverbrauch:

  • Festsitzende oder verschlissene Ölabstreiferfedern
  • Erhöhter Kurbelgehäusedruck
  • Leckage entlang der Dichtungen
  • Leckage an Ventilführungen und Gummis

Jede dieser Ursachen wird mit der möglichen Lösung angegangen!

Der Ölverbrauch ist oft nicht das einzige Problem. Die Ursache des Ölverbrauchs führt in der Regel dazu, dass ein Motor weniger leistet. Ein zu hoher Ölverbrauch lässt sich nicht in allen Fällen lösen, denn wenn ein Motor verschlissen ist, bleibt nur die Überholung, die recht teuer ist und daher in den meisten Fällen keine Option ist. Je nach Ursache kann jedoch oft etwas dagegen unternommen werden. In diesem Blog geben wir einige Tipps zur Verbesserung des Ölverbrauchs.

Wie viel Ölverbrauch ist normal?

Grundsätzlich sollte ein Auto kein Öl verbrauchen. Allerdings verbraucht jedes alte Auto etwas Öl, das ist kein Problem. Bei einem Ölverbrauch von 1 Liter auf 1000 km ist die Chance nicht sehr groß, dass es prinzipiell hilft, hierbei handelt es sich um ein mechanisches Problem wie verschlissene oder gebrochene Kolbenringe. Aber unter dem Deckmantel schadet es nicht, man kann es immer wieder ausprobieren. Wir empfehlen Ihnen, das Auto in der Garage überprüfen zu lassen. Wenn Sie weniger Öl verwenden als oben beschrieben, kann ein Ölzusatz den Ölverbrauch reduzieren.

Verursacht hohen Ölverbrauch

Der hohe Ölverbrauch hat mehrere Gründe. In den meisten Fällen wird der Ölverbrauch durch inneren Verschleiß, Leckagen und / oder Verschmutzung verursacht. Die Ursachen auf einen Blick:

  • Ölabstreiferfedern, die fest verkohlt oder verschlissen sind
  • Druckfedern, die fest verkohlt oder verschlissen sind
  • Undichtigkeit durch Nockenwellen- und / oder Kurbelwellendichtringe
  • Verhärtete Ventilschaftgummis und verschleißende Ventilführungen

Festsitzende oder verschlissene Ölabstreiferfedern

Ein häufiges Problem ist, dass die Ölabstreiferfedern stecken bleiben. Der Zweck der Ölabstreiferfedern besteht darin, das Öl, das an der Zylinderwand landet (um die Zylinderwand und die Kolben zu schmieren) im Kurbelgehäuse abzukratzen.

Bleiben sie jedoch durch Kohleablagerungen um den Kolben herum, bleibt Öl an der Zylinderwand und etwas Öl gelangt in den Verdichtungsraum, das dann mit verbrennt.

Indem Sie zuerst die Ölabstreiferfedern mit einem guten Reinigungszusatz lösen, können Sie versuchen, den Ölverbrauch einigermaßen günstig zu senken!

Erhöhter Kurbelgehäusedruck

Übermäßiger Kurbelgehäusedruck ist das Ergebnis verschlissener Druckfedern oder Kohledruckfedern, die sich um den Kolben herum eingeklemmt haben. Der Kompressionsdruck bläst dann entlang des Kolbens und der Zylinderwand in das Kurbelgehäuse und durch die Kurbelgehäuseentlüftung wird der mit Öldämpfen vermischte Kurbelgehäusedampf zurück in den Einlass geblasen und anschließend verbrannt.

Beim Kaltstart entsteht kein Ölfilm an der Zylinderwand, dadurch entsteht ein Metall-auf-Metall-Kontakt und die Kolbenringe verschleißen. Dies kann verhindert werden, indem dem Öl ein Additiv hinzugefügt wird, das einen Ölfilm an der Zylinderwand erzeugt. Dieser Ölfilm sorgt dafür, dass kein Metall-auf-Metall-Kontakt mehr stattfindet und Verschleiß verhindert wird.

Das Lindemann Engine Performance Treatment ist ein Beispiel für ein Additiv, das dank seiner Zusammensetzung mit Teflon für einen permanenten Schmierfilm an der Zylinderwand sorgt, der insbesondere beim Kaltstart Schäden verhindert. Für ältere Autos, die bereits einige Gebrauchsspuren aufweisen, empfehlen wir die Lindemann Worn Engine Treatment. Druckfedern können stecken bleiben, weil viele kurze Strecken gefahren werden oder durch das sogenannte „Neufahren“. Zudem liegt es auch an den aktuell langen Wartungsintervallen. Wir empfehlen, das Öl mindestens alle 15.000 km zu wechseln.

Festsitzende Kolbenringe können auch verhindert werden, indem Öl besserer Qualität verwendet oder dem Öl Additive hinzugefügt werden, die für trockenere Kurbelgehäusedämpfe sorgen, die nicht haften bleiben.

Leckage entlang der Dichtungen

Ölverbrauch kann auch eine Folge von Leckagen sein. Oftmals sind es die Dichtungen von Nockenwellen und/oder Kurbelwelle, die dies verursachen, indem sie ihre Flexibilität verlieren. Der Lindemann Oil Stop Leak kann dies beheben oder reduzieren. Viele Oil Stop Leaks enthalten Weichmacher, die oft nur vorübergehend wirken. Lindemann Oil Stop Leak enthält keine Weichmacher, sondern große Teflonmoleküle, die die ursprüngliche Geschmeidigkeit und Dichtigkeit wiederherstellen. Die extra großen Teflonmoleküle füllen auch kleine Unebenheiten aus und stoppen so das Auslaufen.

Leckage an Ventilführungen und Ventilgummis

Undichtigkeiten entlang der Ventilführungen liegen entweder an gehärteten Ventilgummis, die auch mit dem Lindemann Oil Stop Leak repariert werden können, oder an Ventilführungsverschleiß. Bei minimalem Verschleiß kann das Oil Stop Leak noch ausprobiert werden, bei umfangreichem Verschleiß bleibt nur eine Überholung.

Zusammenfassend können wir sagen, dass ein zu hoher Ölverbrauch nicht immer zu einem vorzeitigen Abschied von Ihrem Auto oder einer teuren Überholung Ihres Motors führen muss.

Mit Lindemann-Additiven können wir einen übermäßigen Ölverbrauch oft reduzieren oder beheben, aber auch vorbeugend kann dies verhindert werden. Hoher Ölverbrauch reduzieren? Weiter zu „Hier bestellen“.