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Hydraulikventile sind Ventile, bei denen das Spiel durch hydraulischen Öldruck gesteuert wird. Dies steht im Gegensatz zu einstellbaren Ventilen. Diese müssen manuell angepasst werden. Der Ventilstößel befindet sich zwischen den Ventilen und der Nockenwelle und bewegt sich zwischen ihnen. Bei der hydraulischen Variante wird das Lüftspiel daher mittels Öldruck geregelt. Die Ventilstößel werden über einen Ölversorgungskanal mit Öl gefüllt. Sobald hier Verschmutzungen vorhanden sind, ist das Spiel der Ventilstößel nicht mehr optimal, so dass der Motor Geräusche machen kann. Daher kommt oft das tickende Geräusch in einem Motor.
Hydraulikventile haben daher den Vorteil, dass sie nicht manuell verstellt werden müssen und in der Regel auch leiser arbeiten als verstellbare Ventile. Der große Nachteil ist, dass sie durch interne Verschmutzung leicht Probleme verursachen können.